Wie können Pfarrer und Pfarrerinnen von der Verwaltung entlastet werden und sich verstärkt der Gemeindeentwicklung widmen? Was würde passieren, wenn die Pfarrperson nicht mehr den Großteil der Geschäftsführung im Pfarramt macht? Wir in der Region glauben: nur Gutes, denn dann stünde mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben zur Verfügung.
Daher werden wir es ab dem 01.12 in einem Modellprojekt in der Region ausprobieren. Die Kirchengemeinden St. Martin, Lukas- Gemeinde, St. Johannis, Heilig-Geist und die Erlöserkirche werden die Verwaltungsaufgaben abgeben.
Diese Aufgaben übernehmen Frau Claudia Popp und Herr Uwe Müller. Seit Juli werden beide auf ihre Aufgabe vorbereitet, damit sie zum Dezember gut in den Gemeinden starten können.
Doch was übernehmen die beiden überhaupt? Alles was Finanzen und Personal betrifft, ebenso Bauangelegenheiten und die Organisation von Abläufen in den Gemeinden.
Wir freuen uns sehr, dass beide Lust und Mut zu diesem Projekt haben, denn es ist für uns alle Neuland.
Was bedeutet dies für Sie als Gemeindeglied?
Zuerst einmal wenig. Wie gewohnt sind die Pfarrämter geöffnet und die Sekretärinnen sind Ihre ersten Ansprechpartnerinnen. Doch es kann nun vorkommen, dass bei bestimmten Fragen nicht mehr die Pfarrer*innen gefragt werden. Vielleicht erhalten Sie auch mal einen Anruf von Frau Popp oder Herrn Müller.
Für drei Jahre ist dieses Projekt geplant und wir hoffen, dass es sich bewährt und es weitergeführt werden kann.